Zenith Defy Lab mit innovativem Gangregler

Zenith Defy Lab

Die Schweizer Uhrenmanufaktur Zenith präsentiert die innovativste und genaueste mechanische Uhr der Welt – die Zenith Defy Lab. Alle Details, Fotos und Preise finden Sie dazu unten.

Zenith Defy Lab

1969 war es die Marke Zenith, die in der Geschichte der Schweizer Uhrenindustrie den ersten automatischen Chronographenkaliber El Primero vorstellte – einen Chronographen mit automatischem Aufzug und einem in das Uhrwerk integrierten Chronographen-Mechanismus, der mit beeindruckenden 36.000 Halbschwingungen pro Stunde (5 Hz) schlägt und so in der Lage ist, chronometergenau Zehntelsekunden zu messen. Bis heute ist der El-Primero Chronograph eine Legende der Schweizer Uhrenbranche, die in der Tat das Unternehmen die ganze Zeit über genutzt hat. Aber es ist nun an der Zeit neue Legenden zu erschaffen.

Zenith Defy Lab

Im September 2017 präsentierte die Uhrenmarke Zenith das Modell Defy Lab, die die erste und einzige mechanische Armbanduhr ist, die eine Evolution und darüber hinaus auch eine erhebliche Optimierung der im Januar 1675 von Christiaan Huygens eingeführten Prinzipien eines Gangreglers basierend auf Unruh und Spiralfeder verkörpert.

Zenith Defy Lab

Seit Christiaan Huygens im Jahr 1675 vor der Französischen Königlichen Akademie der Wissenschaften eine Uhr mit Unruh und Spiralfeder präsentierte blieb dieses noch heute in jeder mechanischen Uhr genutzte Grundprinzip nahezu unverändert. Dieses Prinzip wurde über die Jahre zwar in Teilen verbessert und zu einem Maximum verbessert. Aber dieses als zeitlos und im Grundsatz als unveränderlich angesehene Grundprinzip wurde noch nie vollständig in Frage gestellt.

Zenith Defy Lab

Ein neuartiger Gangregler aus einem einzigen Stück monokristallinem Silizium (mit Anteilen, die dünner sind als ein menschliches Haar) ersetzt die Unruh samt Spiralfeder und Anker. Die über 30 Einzelteile eines herkömmlichen Regulierorgans einer mechanischen Uhr (die aufwändig angefertigt, angepasst, montiert, getestet, geölt und justiert werden müssen) werden bei der Defy Lab durch ein einziges, 0,5 mm hohes Bauteil vollständig ersetzt. Die Bauhöhe eines herkömmlichen Regulierorgans beträgt etwa 5 mm.

Zenith Defy Lab

Diese Entwicklung schlägt mit einer Frequenz von 15 Hertz bei einer Amplitude von +/- 6 Grad und besitzt eine Gangreserve von 60 Stunden – das sind 10% mehr als beim El Primero – trotz der dreifach höheren Frequenz. Diese hohe Frequenz ermöglicht eine um den Faktor 10 höhere und somit außergewöhnliche Ganggenauigkeit der Uhr. Die durchschnittliche tägliche Gangabweichung der Defy Lab liegt bei 0,3 Sekunden pro Tag (im Vergleich dazu erlauben die COSC Chronometer-Kriterien eine tägliche Gangabweichung in den ersten zehn Tagen des Tests von – 4 Sekunden bis plus 6 Sekunden, also insgesamt bis zu 10 Sekunden pro Tag).

Darüber hinaus hält die Defy Lab diese Ganggenauigkeit auch weit über 24 Stunden (der Moment, in dem mechanische Uhren üblicherweise an Ganggenauigkeit verlieren weil das Drehmoment des Federhauses signifikant abnimmt). Der neue Gangregler hält diese Ganggenauigkeit sogar über 95% ihrer Gangreserve.

Zenith Defy Lab

Keine Schmierung notwendig: „keine Teile die miteinander in Kontakt stehen“ bedeutet keine Reibung und kein Verschleiß und so auch keine Notwendigkeit der Schmierung.
Eine Unempfindlichkeit gegenüber Temperaturschwankungen, Schwerkrafteinflüssen und magnetischen Feldern eliminiert exakt die Schwächen der herkömmlichen Unruh/Spiralfedersysteme, die bisher in der Folge zu einer Verminderung der Ganggenauigkeit führten.

Die Defy Lab ist dreifach zertifiziert, einschließlich eines Chronometer-Zertifikates des Observatoriums Besançon für das International Bureau of Weights and Measures. Mit Blick auf das Verhalten bei Temperaturschwankungen wurden die Standards der ISO-3159 übertroffen: eine Abweichung von 0,3 Sekunden pro Tag und Grad Celsius wurde zertifiziert, was eine Unterschreitung der in der ISO-Norm vorgegebenen Werte um den Faktor 2 bedeutet. Außerdem erreicht die Defy Lab (als vollständig montierte Uhr) hinsichtlich der Resistenz gegenüber Magnetfeldern 18-fach bessere Werte als in der ISO-764 vorgegeben. In der Realität widersteht die Uhr Magnetfeldern bis 88.000 Ampere pro Meter oder 1.100 Gauss, ohne dass hierzu ein spezielles Innengehäuse notwendig wäre.

Das Gehäuse der Zenith Defy Lab hat einen Durchmesser von 44 mm und besteht aus Aeronith, dem weltweit leichtesten Aluminium-Composite. Dieses neue Material wurde in einem neuen High-Tech-Verfahren Inhouse entwickelt. Es besteht aus einem soliden Metallschwamm, dessen absolut gleichmäßig verteilte Poren mit einem Composite-Material versteift sind. Das High-Tech-Material Aeronith besitzt eine Dichte von nur 1,6 kg/dm3. Es ist somit 2,7 mal leichter als Titan, 1,7 mal leichter als Aluminium und 10% leichter als Karbonfaser-Verbundwerkstoff.

Zenith Defy Lab

Insgesamt wurden zehn einzigartige Exemplare der Zenith Defy Lab auf den Markt gebracht und als spezielle Editionen aufgelegt, die bereits zuvor alle an Uhrensammler verkauft wurden. Der Preis beträgt CHF 29.900. Die Serienproduktion der Defy Lab ist der nächste Schritt, an dem die Teams in der Manufaktur derzeit mit Hochdruck arbeiten, darunter auch die, die mit der Erstellung eines neuen Originaldesigns beschäftigt sind. www.zenith-watches.com

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